<< Der Bendorf-Lehrgang >>

In der ersten Stufe erfolgt die Fortbildung zum Notarfachassistenten. Darauf baut die zweite Stufe der Fortbildung zum Notarfachreferenten auf.

Der erste Stufe besteht aus insgesamt 8 Unterrichtstagen, verteilt auf ca. 6 Monate, und findet in Köln statt. Nach erfolgreichem Abschluss (mit schriftlicher Prüfung) der ersten Stufe, kann sich jeder Teilnehmer für die zweite Stufe der Fortbildung anmelden. Traditionell wurde die zweite Stufe der Fortbildung in der Stadt Bendorf ausgetragen. Bendorf ist ein gemütliches kleines Städtchen zwischen Koblenz und Neuwied.

Der "Bendorf-Kurs" besteht aus insgesamt 7 Wochenkursen (inkl. schriftlicher Prüfungswoche) und diese verteilen sich auf ca. 18 Monate. Am Ende eines jeden Wochenkurses ist eine Klausur über die Themen der jeweiligen Woche zu schreiben, deren Fragen die Referenten oder die Rheinische Notarkammer zusammenstellt.

Nach der schriftlichen Prüfungswoche werden die Abschlussklausuren ausgewertet und hiernach erfolgt dann die mündliche und letzte Prüfung.

Zurück zu Bendorf: Die Unterkünfte der Teilnehmer befanden sich in idyllischer und ruhiger Lage oberhalb Bendorfs. Es war Jahrgang für Jahrgang immer das gleiche und der Kurs wurde in Insiderkreisen schon als "Legendär" bezeichnet. Man absolvierte nicht den "Referenten-Kurs", sondern den "Bendorf-Kurs". So hätte es noch Jahre weiter gehen können, wenn nicht der Betreiber dieser Unterkünfte Insolvenz angemeldet hätte.

Die Kammer hat gesucht und Ersatz gefunden. Der traditionelle Bendorf-Kurs findet nun in Königswinter (bei Bonn) statt.

Und somit steht fest, dass wir als Teilnehmer des Lehrgangs 2000 - 2002 die letzten "Bendorf-Teilnehmer" waren.

Weitere Infos, sowohl zur Fortbildung zum Notarfachassistenten/referent als auch zur Ausbildung zum Notarfachangestellten, gibt es auf den Internetseiten der Bundes-Notarkammer.